Phantomschmerzen

In dieser Rubrik beschreibe ich folgende Behandlungsmöglichkeiten:

 

Akkupunktur:

ich habe die Akkupunktur wärend eines Auslandsaufenthaltes bei einem sehr erfahrenem renomierten Arzt in nur drei Sitzungen auf Privatrechnung ausprobiert. 

Ergebnis: ca. ein Monat nach der letzten Sitzung gab es eine spührbare Verbesserung . Die einschießenden Phantomschmerzen, die bei mir bei den Schmerzattacken sowohl in den Phantomgliedern als auch weiter hinauf in den gesamten Arm wirken, haben in den Akkupunkturpunkten eine Art Auslassventil gefunden und schlugen bloß bis zu diesen Stellen durch.

Die benötigte Regenerationszeit, die bis zum Abklingen des Schmerzzustandes auf das gewöhnliche Schmerzmaß (laut Schmerztabelle 3-4) verstrich, war viel kürzer als vor der Behandlung.

Leider klang die Wirkung der Akkupunktur nach gewisser Zeit jedoch wieder ab.

Nebenwirkungen: 30 bis 60 Minuten lang nach der Sitzung fühlt man sich benommen und etwas schwindelig. Erst danach darf man wieder ein Fahrzeug führen.

Auf traditionelle Weise ist die Behandlung recht schmerzhaft (meißt bei erster Sitzung) aber gut auszuhalten. Die Behandlung per Laser hat den Vorteil daß sie völlig schmerzfrei und äußerst kurz ist und den kleinen Nachteil, daß sie nur eine (von mir subjektiv empfundene) 80%ige Wirkung verglichen im Vergleich zur traditionellen Methode hat.

 

Spiegeltherapie:

Erläuterung: eine von V.S. Ramachandran erfundene Methode "das Gehirn" zu täuschen, und somit die Schmerzen zu lindern.

Radiomitschnitte zu diesem Thema finen sie in englischer Sprache unter http://www.radiolab.org/2006/may/05/ .

Erfahrungsbericht: Bei mir hat die Behandlung einen gewissen Erfolg gebracht. Nach einer Behandlung habe ich für ein paar Stunden keine Phantomschmerzen  verspührt. Leider kann ich hier aber nicht berichten ob dieser Erfolg nur auf Grund der Spiegeltherapie einsetzte, da ich im gleichen Zeitraum auch in einer anderen Schmerztherapeutischer Behandlung war.

 

 

Tens:

Erfahrungsbericht: bereits bei geringster Stimmulierung, bei der laut Aussage der Therapeutin, alle anderen wegen anderer Leiden behandelten Patienten noch nichts verspühren, war der Schmerz bereits so intensiv wie bei mäßig starken Schmerzattacken. Da man sich nicht freiwillig solch hohen Schmerzen aussetzt, zuckte die Hand zum Körper hin und von der Apperatur weg, so daß ich diese Behandlungsmethode bereits bei der ersten Sitzung ohne jedweden Erfolg mit hohen Schmerzen abbrechen mußte.

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