Phantomschmerzen

Das Co-Counselling

Das Co-Counselln beinhaltet  Elemente verschiedener psychotherapeutischer Richtungen. Im Kern entspricht es jedoch alten menschlichen Erfahrungen, wie sie in vielen Kulturen zum Ausdruck kommen. 

Dies ist ein Hilfsmittel, das in psychologischen Sachverhalten unausgebildete Leihen mit Hilfe einer Klein-Gruppe ab zwei sich zunächst fremden Personen dazu bemächtigt auch mit allergrößten persönlichen Problemen, die die psyche bzw. Seele belasten klarzukommen und ein schadendes Verhaltensmuster  zu erkennen, aufzubrechen und durch ein neues Verhalten zu neuer Lebensqualität zu gelangen.

Die Einführung in das Co-Counselling  besteht aus einem Grund- und einem Aufbaukurs, die von Ausgebildeten CounsellehrerInnen in Münster durchgeführt werden.

Co-Counselling ist ein Selbsthilfeverfahren, mit dem wir das innere Gleichgewicht erlangen und dauerhaft stabilisieren können.

Jeder Mensch trägt Kräfte und Potentiale in  sich. Oft sind diese Kräfte blockiert.

Beim Co-Counselling lernt man , mit sich selbst zu Rate zu gehen, d.h. Mittel und Wege zu finden, die eigenen Fähigkeiten zu befreien und sich verfügbar zu machen.

Zwar geht man selbständig mit sich zu Rate, doch ist man dabei nicht allein. Der Counseller, welcher an sich arbeitet, hat einen Menschen als Gegenüber, der ihn unterstützt, indem er ihm freie Aufmerksamkeit schenkt. Der Counseller bestimmt selbst, was er zur Sprache bringt und wie er sich ausdrücken möchte. Der Co-Counseller nimmt ihn dabei wahr ohne zu werten. So entstehen Sicherheit und Vertrauen.

Auf dieser Basis lernt man die eigenen Gedanken und Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken, Spannungen abzubauen und das Denken und Handeln kostruktiv zu verändern.

Co-Counselling heißt, Achtsamkeit zu entwickeln sich selbst und anderen gegenüber. 

 

die Geschichte des Co-Counsellns:

Das Co-Counselling entstand in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in den USA, als eine Bewegung von Menschen, die eigenständig Wege suchten, emotional und geistig zu "gesunden" und die eigene Persönlichkeit zu stärken.

Zu den Führenden Köpfen zählte Harvey Jackins. In den 70er Jahren differenzierte es durch die Amerikanerin Dancy Sargant und den Engländer John Heron. Von diesem lernte die Dipl.-Psych. Siglind Willms aus Münster das Co-Counselling. Gemeinsam mit P. Johannes Risse entwickelte Sie ein Konzept, das Selbsthilfe durch Co-Counselling mit Psychotherapie verband.

Im laufe der Jahre entwickelte sich in Münster eine eigene Kultur. Um das Haus Kloppenburg entstand eine große Gemeinschaft von Counsellern, die die Methode auch außerhalb der Therapie für sich nutzten. Aus dem Wunsch heraus das Co-Counselling unabhängig von Psychotherapie als Selbsthilfemethode in Münster zu etablieren, wurden ab Mitte der 90er Jahre erfahrene Co-Counseller zu Counsel-Lehrern ausgebildet.

1998 gründete sich dann die Counsel-Initiative Münsterland (CIM), ein lockerer Zusammenschluß der Counsel-Erfahrenen, die die Methode nach den Regeln der CIM erlernt haben. Die CIM ist Teil des internationalen Netzwerks von Co-Counsellern, dem CCI (Co-Counselling International).

 

meine eigene Erfahrung mit dem Counseln:

Nachdem ich merkte, daß ich nur durch den Besuch bei Ärzten mit dem Problem der Phantomschmerzen nicht klar kommen würde, bat ich einen nahen Verwandten, einen Psychologen aus Münster, um seinen Rat. Dieser gab mir den Rat es mit dem Counselln zu versuchen. Da er einer der ersten ausgebildeten Co-Counsell Leher in Münster war, konnte er mir auch von überraschenden Erfolgen durch das Co-Counselln berichten. Nach seiner Beschreibung des Co-Counsellns und dem informellen Besuch der Internetseite des CIM www.haus-kloppenburg.de (auf "co-counselling" drücken) war ich etwas irritiert. Ich war meinem Empfinden nach noch sehr gefestigt und von mir überzeugt und verstand daher nicht warum mir gerade soch ein Projekt bei der Bewältigung meiner Phantomaschmerzen behilflich sein sollte. Da ich in Nordrhein-Westfalen wohne habe ich mich dann doch entschlossen am Grundkurs teilzunehmen um das Co-Counseln zu erlernen (kennen zu lernen), ich wußte ja: ausprobieren schadet mir nicht, und vieleicht bringt es auch was).

Wie ihr nun sehen könnt habe ich es nicht bereut. Nach dem Wochenende in welchem ich die Grundtechniken erlernt habe, war ich von diesen so beeindruckt, daß ich direkt dabei blieb, mich fast jede Woche ein mal mit gleichgesinnten (anderen Co-Counselern) zu "Sitzungen" traf und dann auch noch den Aufbaukurs absolvierte. Seitdem counsel ich recht regelmäßig in einer festen Gruppe. Das Counselln beseitigt zwar nicht die Schmerzen und Leiden, doch hilft es sehr mit den Folgen besser zurecht zu kommen. Auch hilft es einem unbewußte schädliche Verhaltensmuster aufzudecken und so weitere Fehler zu vermeiden. Es erhöht die Aufmerksamkeit und den Respekt sich selber ( Körper und Geist ) gegenüber, was stets hilfreich ist.

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